Mythen der Motorradfahrer und Dinge, die man über Motorradclubs nicht wusste

Das Hauptbild, das die Gesellschaft über Motorradfahrer und Motorradclubs hat, ist leider sehr negativ und in der heutigen Zeit kann man wohl sagen, dass es nicht mehr ganz der Realität entspricht. Biker Crews, Motorradfahrer in ihren Lederoutfits, Clubs mit schrägen Mitgliedern und aggressivem Verhalten. Ein paar Namen der Biker Crews sind einem wohl bekannt: Sons of Anarchy, Hells Angels, Ghostriders, Highwaymen, Outlaws und viele mehr. Doch nicht alle sind so böse, wie sie teilweise auch aussehen. In diesem Artikel findet ihr Mythen über Motorradfahrer und Dinge, die man über Motorradclubs noch nicht gewusst hat. Lest weiter!

Das Symbol der Freiheit

Der Mythos der Freiheit…. Man kauft sich ein Motorrad, bricht die Ketten – raus aus dem normalen gesellschaftlichen Leben. Man möchte sein eigenes Ding machen. Mit seinem Motorrad über die weiten Straßen der endlosen Straßen im Inland Amerikas fahren und nur den Wind im Gesicht spüren. Das Motorrad steht in der Geschichte als Symbol der Freiheit. Durch viele amerikanische Filme wurde dieser Mythos geprägt und verbreitet. Männer möchten wild und ungebändigt sein. Sie wollen frei von Ketten und Grenzen des Autos über das Land fahren, das ihnen zu Füßen liegt. Auch heute noch folgen viele dieser Einstellung, doch das Bild des Motorrads hat sich definitiv geändert. Für viele ist es nicht mehr ein Symbol von Freiheit, sondern eher ein Symbol von Gefahr. Mit einem Motorrad zu fahren ist viel gefährlicher wie mit einem Auto von A nach B zu kommen. Doch Motorradfahren ist für viele ein Hobby, ein Hobby mit einem gewissen Rausch der Freiheit.

Sex, Drugs & Rock’n’roll

Wenn man in Deutschland den Begriff „Motorradclub“ hört, schweifen die Gedanken direkt ab zu wilden Rocker Partys, gewalttätigen Überfällen, Outlaw Clubs, die das Gesetz selbst machen und vieles mehr. Doch diese Gedanken sind meist von amerikanischen Filmen inspiriert. Das ist was man über Motorradclubs kennt. Doch in Wirklichkeit sieht das anders aus. Die Männer und auch Frauen in einem Motorradclub teilen das gleiche Hobby, die gleiche Passion und die gleiche Liebe. Die Liebe zum Motorrad. Das läuft nicht Hand in Hand mit Gewalt, Drogen und Schießereien. Ganz im Gegenteil sogar. Viele Motorradclubs engagieren sich in ihrer Ortsgemeinschaft in ihrem Lebensraum. Sie unterstützen und helfen. Doch natürlich gibt es nicht nur „gute“ Clubs, nein leider gibt es auch in Deutschland die Clubs, die auf der schiefen Bahn fahren. Dennoch sollte man versuchen, das Klischee eines Motorradclubs und die Vorurteile, die damit kommen, zu vertreiben.

Identifikation, Farben und Wappen

Was trägt ein Motorradfahrer, der in einem Club ist? Ja natürlich… irgendetwas aus Leder. Das ist wohl die Antwort, die die meisten Leute geben würden. Doch der wichtigste Bestandteil ist es, die Farben und Wappen des Clubs als Identifikationsmerkmal zu tragen. Motorradclubs sind weit verbreitet und teilweise haben Clubs sogar internationale Reichweite und sogenannte „Charters“ in anderen Ländern und auch Kontinenten. Sie tragen aber alle dieselben Merkmale – den Namen und das Logo des Clubs mit Stolz auf der Brust bzw. auf dem Rücken. So erkennt man sie. Jeder Motorradclub hat sein eigenes Logo, seine eigenen Farben und auch seine eigenen Slang Wörter und Vokabular. Es ist eine kleine separate Welt, doch was in dieser Welt eines der Grundsätze für das Funktionieren ist, ist die Treue und Loyalität. Wer als Mitglied im Club dazu gehört, der ist treu und loyal.